Nach dem ersten Brückenwärter Tobias Toben erhielt die Brücke später den Namen "Tobiasbrücke".
Gemeinsam mit dem ab 1828 auf staatliche Initiative enstandenen Holterfehn bildete der Ort die politische Gemeinde Holtermoor.
Die Schule Holtermoor wurde 1843 an der I. Südwieke (Schulwieke) erbaut und 1865 wegen der zahlreichen Colonistenkinder des Holterfehns, das den weitaus größten Teil der Schüler stellte, vergrößert.
Die Gemeinde Holtermoor, die 1821 nur ca. 131 Einwohner zählte, gewann durch die Anlegung Holterfehns ab 1828 viele Einwohner hinzu. 1848 wurden 588 Einwohner gezählt, 1871 schon 996. Mit 1.125 Einwohnern im Jahre 1885 hatte die Einwohnerzahl ihren Höchststand erreicht, um sich danach bei ca. 1.100 Einwohnern einzupendeln.
In der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg erhielt die Bevölkerungszahl der Gemeinde Holtermoor durch die Aufnahme von ca. 200 Heimatvertriebenen kurzzeitig einen Aufschwung. In den 50er und 60er Jahren betrug die Einwohnerzahl der Gemeinde Holtermoor (einschließlich Holterfehn) wieder ca. 1.100 Personen.
Die im zweiten Weltkrieg schwer beschädigte alte Tobiasbrücke, die bis dahin in Höhe des Rhauder Weges den Hauptfehnkanal überspannte, wurde Anfang der 50er Jahre um einige hundert Meter nordwärts als Stahlkonstruktion in den Verlauf der neugebauten Kreisstraße K 47 (heute: Holterfehner Straße) eingebunden.